19.01.18

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Holzboden: Parkett oder Laminat?

Laminatboden und ihre Vorteile

Du möchtest deiner Wohnung einen robusten aber dennoch sehr stilvollen Touch durch Böden geben? Dann kannst du mit Laminatböden nichts verkehrt machen. Böden aus Laminat sind sehr robust und strapazierfähig. Da sie aus mehreren schichten aufgebaut sind. Laminat setzt sich aus einer Deckschicht, einem strapazierfähigen Dekor, einer Trägerplatte und einem Gegenzug zusammen. Ebenso sind Dielen in einigen Fällen zusätzlich mit einer Trittschalldämmung ausgestattet. Sie sorgt für eine angenehme Raumakustik. Falls keine Trittschalldämmung vorhanden ist, empfehle ich dir zusätzlich unter den Laminatboden eine zu verlegen. Außerdem stimmt nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern er ist auch durch ein einfaches Klicksystem leicht zu verlegen. Aber auch das Problem mit den kalten Füßen im Winter wurde abgeschafft. Laminatböden sind besonders gut für Fußbodenheizung geeignet und zugleich gegen Feuchtigkeit gewappnet. Ein weiterer Pluspunkt ist die riesige Vielfalt an dekorativen Maserungen von Laminatböden und sorgt für eine moderne Inneneinrichtung. Die Holzoptik sorgt für eine wohnliche und einladende Atmosphäre.

 

Nachteile

Der einzige große Nachteil eines Laminats ist, dass eine Korrektur nicht möglich ist. Macken oder Kratzer an Laminatböden können nicht wie bei einem Parkettboden einfach abgeschliffen werden. Dies könnte zur Ursache führen, dass die Dekorschicht zerstört wird und die Trägerschicht somit sichtbar wird. Die einzige Lösung in solchem Fall ist die gesamte Erneuerung des Laminatbodens. Ein weiterer Negative Punkt ist, Wasser und andere Flüssigkeiten müssen sofort weggewischt werden, da sonst das Laminat aufquellen könnte.

 

Parkettboden

Parkettböden sind sehr stilvoll, hochwertig und in ihrer Haltbarkeit sehr langlebig. Der Bodenbelag aus Holz gilt als der repräsentativste unter den Fußböden und ist aus dem Wohnbereich nicht mehr wegzudenken. Parkett besteht aus massiven Hartholzelementen. Parketts lassen sich durch Einschicht- und Mehrschicht-Parkett unterscheiden. Das einschichtige Parkett besteht aus massivem Vollholz. Das mehrschichtige Parkett setzt sich aus zwei oder drei Schichten zusammen und die Deckschicht besteht ebenfalls aus Vollholz. Je dicker die Vollholzschicht des Parketts ist, desto öfter kann man es abschleifen und neu versiegeln. Das Verlegen von Massivparkett sollte man in der Regel dem Fachmann überlassen. Um dein Parkettboden regelmäßig zu versiegeln, solltest du ihn ab und zu wachsen, Ölen oder Lackieren.

 

Parkett Ölen, Wachsen oder Lackieren?

Parkettböden sind leicht zu pflegen. In der Regel reicht eine Trockenreinigung mit einem Besen oder Staubsauger völlig aus. Trotzdem sollte er ab und zu mit einem leicht feuchten Lappen abgewischt werden. Um einen widerstandsfähigen Boden zu bekommen, solltest du deinen Parkettboden regelmäßig Versiegeln. Öle zum Beispiel bilden keine geschlossene Schicht, sondern lassen das Holz atmen und stellen eine offenporige Imprägnierung dar. Aber Vorsicht: Öl bietet keinen Schutz vor Wasser, Fettspritzer oder anderen Verunreinigungen. Eine andere Wahl zu reinen Ölen wäre das Öl-Wachs-System. Das Öl dringt hierbei tief in die Poren des Parketts ein und das Wachs bleibt auf der Oberfläche. Das Öl-Wachs-System sorgt für eine schmutz- und Wasserabweisung. Parkett lässt sich auch durch Wachs allein versiegeln. Wachs wirkt Wasser abstoßend und schützt das Parkett vor Verschmutzung sowie vor Abrieb. Man unterscheidet hier zwischen Kaltwachsen und Warmwachsen. Neben den natürlichen Ölen und Wachsen gewinnen Wasserlacke für Parkett eine zunehmende Bedeutung. Sie enthalten einen geringen Anteil an Lösemittel, bieten einen ausreichenden Schutz, sind einfach zu verarbeiten sowie nicht entflammbar.